Großeinsatz am Freitagnachmittag im Landkreis Regen: Wie die Polizei am Samstag mitteilte, wurde stundenlang nach einem gekenterten Kanufahrer gesucht – allerdings ohne Erfolg.
Am Freitagnachmittag gegen 16.40 Uhr wurden nach Angaben der Beamten zahlreiche Rettungskräfte an den Schwarzen Regen bei Teisnach beordert. „Grund dafür war die Mitteilung eines 44-Jährigen welcher angeblich beobachtet hatte, dass ein Kanufahrer im Schwarzen Regen im Bereich der Firma Pfleiderer gekentert sei“, so ein Polizeisprecher.
Laut Mitteiler befand sich eine Person mit Schwimmweste in dem Kanu, welche er, nachdem das Kanu gekentert war, nicht mehr aus dem Wasser auftauchen sah. Deshalb verständigte er über Notruf die Rettungskräfte. Der fragliche Bereich des Regens wurde deshalb sofort mit starken Kräften der Wasserrettung und der Feuerwehr abgesucht.
Auch Hubschrauber unterstütze bei der Suche
Bereits ganz früh zu Beginn der Suchaktion wurden diese dabei vom Rettungshubschrauber Christoph 15 aus Straubing unterstützt. Da trotz den weiteren Suchmaßnahmen mit Booten der Wasserwacht, sowie auch mit einer Drohne der Feuerwehr weder eine Person, noch ein Boot aufgefunden wurde und auch andere Kajak-Fahrer keinen weiteren Bootsfahrer auf dem Fluss gesehen hatten, wurde der Einsatz gegen 18.45 Uhr beendet.
„Es wird von den Einsatzkräften aktuell davon ausgegangen, dass sich der Mitteiler bei seiner Wahrnehmung getäuscht hat und tatsächlich gar kein Kanufahrer verunglückt ist“, so ein Polizeisprecher. An der Einsatzörtlichkeit waren die Feuerwehren Teisnach und Linden mit etwa 25 Personen. Zwei Besatzungen des Rettungsdienstes des BRK samt Einsatzleitung, sowie die Wasserwachten Regen, Viechtach, Zwiesel und Frauenau.
Quelle Text und Bild: PNP