Am vergangenen Freitag, kurz nach 18 Uhr , ist eine Starkregenzelle mit Gewitter über Fernsdorf, Linden und Frankenried gezogen und hat dort erhebliche Wassermassen abgeladen.
Durch die Erfahrungen aus dem Starkregenereignis vom Juni 2016 beobachteten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Linden unter der Leitung vom Kommandanten Stefan Zitzelsberger die Szenerie und machten Kontrollfahrten in den gefährdeten Gebieten. Zugleich wurde das Feuerwehrhaus in Linden besetzt, so dass sich besorgte Bürger mit Sandsäcken und Tauchpumpen versorgen konnten.
Die Befürchtungen der Einsatzkräfte bestätigten sich. Der rund eine Stunde andauernde Starkregen verursachte, dass riesige Wassermassen aus Richtung Frankenried auf Linden zuströmten. Umgehend veranlassten die Verantwortlichen der Feuerwehr Linden die Alarmierung durch die integrierte Leitstelle, so dass bald eine erhebliche Anzahl von helfenden Feuerwehrleuten eintrafen und die notwendigen Gerätschaften aufgebaut werden konnten.
Sofort wurde mit dem Abpumpen des großen Weihers oberhalb von Linden mit zwei sehr leistungsstarken Pumpen begonnen. Das Wasser wurde in einem Kanalstrang geleitet, der den betroffenen Häusern nicht gefährlich werden konnte.
Durch das schnelle und vorausschauende Eingreifen der Feuerwehr Linden konnte somit ein Überlaufen des Weihers und der damit verbundenen großen Gefahr für die unten liegenden Häuser verhindert werden. Auch Bürgermeister Richard Gruber traf an der Gefahrenstelle ein und lobte den Einsatz der Feuerwehr.
Text: Viechtacher Bayerwald Bote / Bilder: FW Linden / Kreisbrandinspektion