Im Landkreis Regen ist ein 13-Jähriger von einem Lkw erfasst und tödlich verletzt worden. Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort.
Tragisches Ende einer Wanderung einer Urlauberfamilie im Bayerwald: Ein 13-Jähriger ist am Dienstagmittag auf der Kreisstraße 14 zwischen Hilb und Allersdorf (Landkreis Regen) von einem Lastwagen erfasst worden. Für den Buben kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle.
Wie vor Ort zu erfahren war, war der 13-Jährige kurz vor halb zwölf Uhr mit seinen Eltern unterwegs, als er unvermittelt an einer Kuppe über die Straße lief und von dem Lkw erfasst wurde. Dem Fahrer war offenbar durch einen anderen Lkw im Gegenverkehr die volle Sicht versperrt, als der Bub von links in das schwere Baufahrzeug lief. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren zwar schnell zur Stelle, doch auch ein Notarzt konnten dem 13-Jährigen nicht mehr helfen.
Familie machte Urlaub im Bayerwald
Dem Vernehmen nach stammt die betroffene Familie aus Baden-Württemberg, die derzeit in Sankt Englmar (Landkreis Straubing-Bogen) Urlaub macht. Auch ein Seelsorger kam zur Unfallstelle, um Mutter und Vater zu betreuen.
Auf Nachfrage sagte Günther Tomaschko, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern in Straubing, dass zur Klärung des Unfallhergangs ein Gutachter an die Unfallstelle beordert wurde. Die Kreisstraße war für die Unfallaufnahme mehrere Stunden lang gesperrt. Aktive der Feuerwehr leiteten in dieser Zeit den Verkehr um. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Allersdorf, Kirchaitnach, Linden, Achslach, Kollnburg, Schlatzendorf und Viechtach.
Großräumige Ableitungen des Verkehrs
Sie wurden nicht nur zur Absperrung der unmittelbaren Unfallstelle benötigt, sondern auch für mehrere großräumige Ableitungen. Denn die Kreisstraße REG 14 dient derzeit als Umleitungsstrecke für die halbseitig in Fahrtrichtung Regen gesperrte Bundesstraße 85. Die Folge waren erhebliche Verkehrsbehinderungen im Raum Viechtach-Allersdorf-Achslach.
Quelle Text: PNP / Foto: KBM