Ein schrecklicher Unfall hat sich am Mittwochabend im Gemeindegebiet Böbrach (Landkreis Regen) ereignet. Ein junger Mann – der Beifahrer im Unfallfahrzeug – kam dabei ums Leben.
Wie die Polizei Viechtach auf PNP-Nachfrage mitteilte, ist ein 19-Jähriger aus Hessen auf der Gemeindeverbindungsstraße von Auerkiel in Fahrtrichtung Jägerhaus gegen 21 Uhr mit seinem Mercedes in einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen zwei Bäume geprallt. An Bord waren zwei weitere Männer (18 und 19).
War der Verursacher alkoholisiert?
Für den 18-jährigen Beifahrer kam jede Hilfe zu spät, der junge Mann verstarb noch am Unfallort. Der zweite Mitfahrer, der auf dem Rücksitz saß, wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer wurde ebenfalls schwer verletzt, zunächst war nur von leichten Verletzungen die Rede.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war am Unfallort. –
Foto: Kreisbrandinspektion Regen
Wie es zu dem Unfall kam, ist Teil der Ermittlungen, die Polizei geht aktuell aber davon aus, dass der Fahrer alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen ist. Es gebe Hinweise darauf, dass der Verursacher alkoholisiert war, hieß es in einer Pressemitteilung der Polizei am Donnerstagmorgen. Ihm wurde Blut abgenommen.
Bilder von der Unfallstelle zeigen ein völlig zerstörtes Fahrzeug. Ein Gutachter war noch in der Nacht vor Ort, um weitere Details zum Hergang zu klären. Die Gemeindeverbindungsstraße war während der Unfallaufnahme gesperrt. Der Sachschaden liegt laut Polizei im mittleren vierstelligen Bereich.
Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort
Neben der Polizei waren Einsatzkräfte der Feuerwehren Auerkiel, Böbrach, Bodenmais und Regen vor Ort. Die beiden Mitfahrer hätten mit dem Rettungsspreizer aus dem Fahrzeug geschnitten werden müssen, berichtet Kreisbrandrat Hermann Keilhofer, der zusammen mit Kreisbrandinspektor Christian Stiedl und Kreisbrandmeister Michael Maimer an der Unfallstelle war. Mit dem Rettungsdienst samt Notarzt war auch ein Intensiv-Hubschrauber im Einsatz. Wie das BRK mitteilte, waren insgesamt 19 Sanitäter und drei Notärzte samt Einsatzleiter vor Ort.
Quelle: PNP