B4 – Entzündete Handtücher lösen Einsatz aus

Ein Großaufgebot an Feuerwehren und Rettungskräften war am Montagmorgen in Geierstahl im Einsatz. Grund dafür war ein Brand in einem Behandlungsraum eines Hotels. Hier haben sich laut Polizei Handtücher entzündet, die mit Massageöl kontaminiert waren. In der Folge kam es zu einer starken Rauchentwicklung.

„Rauchentwicklung im Hotel, etwa 100 Personen“ hieß es bei der Erstmeldung über die Integrierte Leitstelle (ILS) Straubing am Montag, 16.05.22 um 8 Uhr. Alarmiert worden war laut Kreisbrandmeister Johann Achatz in Echtalarm über Anruf. „Das ist die große Alarmstufe B4, die zweithöchste, die wir haben“, erklärt Achatz das Aufgebot an Einsatzkräften. B4 bedeutet Brand mit Menschenrettung. Als die Feuerwehrkräfte beim Hotel eintrafen, stellten sie eine starke Rauchentwicklung fest, offene Flammen gab es nicht.

Die Hotelgäste befanden sich zu diesem Zeitpunkt laut Polizei bereits nicht mehr im Hotel. Sie waren durch den Hausalarm informiert und evakuiert worden. Das Hotel hat knapp 100 Gästebetten, wie viele tatsächlich belegt waren, ist nicht bekannt.

Vor Ort waren die Polizei sowie das BRK unter der Einsatzleitung von Franz Lobmeier. Auch ein Rettungshubschrauber war angefordert worden. Dies sei bei Alarmierungen dieser Größenordnung durchaus üblich, so Achatz. Im Einsatz waren zudem die Feuerwehr Altnußberg als zuständige Ortsfeuerwehr, die Feuerwehren Arnetsried, Asbach, Ayrhof, Böbrach, Bodenmais, Kaikenried, Kirchaitnach, Linden, Patersdorf, Ruhmannsfelden, Schlatzendorf und Teisnach. Die Einsatzleitung hatte Kreisbrandmeister Alexander Iglhaut von der Altnußberger Feuerwehr zusammen mit dem ehemaligen Kommanten Helmut Peter.
5.000 Euro Schaden

Ursache für den Brand war laut Polizei eine Selbstentzündung von Handtüchern durch Massageöl. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Der Sachschaden am Inventar im Bahndlungsraum beläuft sich auf 5.000 Euro.

Quelle Text und Fotos: idowa

 

Meldung vom: 19.05.2022