B 3: Dachstuhlbrand Dampfsäge

Zu einem langwierigen Einsatz wurden 6 Feuerwehren aus dem Bereich Lindberg, Zwiesel und Frauenau alarmiert.

Zu dem Dachstuhlbrand in der kleinen „Ortschaft“ Dampfsäge zwischen Zwiesel und Frauenau wurden die FF´s Oberzwieselau (örtlich zuständig), Lindberg, Frauenau, Flanitz, Bärnzell und Zwiesel (nachalarmiert) gerufen. Schon von weiten war der Rauch zu sehen, der aus dem Dachstuhl quoll. Durch das Blechdach, das auf dem gesamten Gebäude die Bedachung ist, war jedoch eine leichte Lokalisierung des genauen Brandherdes nicht möglich und deshalb ein langwieriger Löscheinsatz der Kräfte unvermeidbar. Mit der alten Bausubstanz und den beengten Verhältnissen hatten die Einsatzkräfte zu kämpfen. Durch den niedrigen Dachboden und nur einer kleinen Zugangsöffnung war ein vorankommen mit schweren Atemschutzgerät nicht einfach. Das verwendete Isoliermaterial des alten Gebäudes und das Blechdach sorgten dafür, dass man die Brandnester nur sehr schwer ausfindig machen konnte. Obwohl mit der genannten Konstellation hohe Temperaturen zustande kamen, war es selbst mit der Wärmebildkamera kaum möglich die Brandherde zu orten. So half nur, dass man die Blechhaut öffnete um die Ausbreitung ausfindig zu machen und zu löschen. Dadurch waren natürlich einige Öffnungen im Dach die zum Abschluss des Einsatzes mit einem Notdach (vorbereitete Plane die mit einer Drehleiter und Leinen über das Dach gespannt werden) wieder verschlossen wurden.

Text/Fotos: KBI Regen

Meldung vom: 23.12.2020